Bewertungsplan Boden, Wasser, Klima - Stadt Izehoe
Entwurfsplan - Stadt Izehoe

Die Stadt im Grünen langfristig erhalten

STADT ITZEHOE

Fortschreibung des LP

 

Nach ca. 15 Jahren hat die Stadt Itzehoe mit der 1. Fortschreibung des Landschaftsplans ihre Abwägungsgrundlagen im Rahmen der fortschreitenden Bauleitplanung aktualisiert und zugleich eine Überprüfung der auf den städtischen Flächen durchgeführten Naturschutzmaßnahmen vorgenommen.

Die Bestandteile des Naturhaushaltes und das Landschaftsbild der naturräumlich sehr vielfältig ausgestalteten Itzehoer Landschaft wurden kartiert und bewertet. Für den Arten- und Biotopschutz stellen die in die ausgedehnten Waldbestände auf den Hochflächen eingelagerten Sumpfbiotope und Gewässerlebensräume, in der Stör-Aue die Feuchtwiesen und im Siedlungsbereich die Waldinseln, Bachtälchen und ehemaligen Abbauflächen die bedeutsamen Lebensräume dar. Für das Landschaftserleben sind die weit reichenden Waldgebiete mit umfangreicher Erschließung, die Steilhänge, die Gewässer und die weit erlebbare Niederungslandschaft der Stör von Bedeutung. Das Stadtgebiet erscheint durch die Waldinseln, naturnah entwickelte Tongruben, zahlreiche Fließgewässer und öffentliche Grünflächen gut durchgrünt.

Auf der Grundlage von Leitbildern für die Landschaftsräume zählen zu den inhaltlichen Schwerpunkten zur Entwicklung der Gemarkung Itzehoes: die naturnahe Entwicklung der Niederungslandschaft der Stör, die naturnahe Entwicklung und Bewirtschaftung der Waldbereiche im Geestlandschaftsraum und der Erhalt und die Förderung der intensiven Durchgrünung der Stadtlandschaft.
Als Maßnahmen wurden konkretisiert: die Benennung von geeigneten Flächen für den örtlichen Biotopverbund, die naturnahe Gewässergestaltung, die Neuwaldbildung und die Extensivierung von Nutzungen. Hinzu kommen Schutzvorschläge für besonders wertvolle Landschaftsausschnitte sowie Maßnahmen zur Vervollständigung des Angebots an Wanderwegen in der freien Landschaft und im Stadtgebiet.

Im Rahmen des landschaftsplanerischen Fachbeitrags zur Bauleitplanung wurden die Grenzen der Siedlungsentwicklung benannt, weitergehende Planungen beurteilt und potenzielle landschaftsverträgliche Siedlungsentwicklungsflächen aufgezeigt.
Integriert in das Aufstellungsverfahren wurde eine Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung (SUP) für den Landschaftsplan durchgeführt.